Beginn einer DFG geförderten HPI Afrika Kooperation
Bei der Ausschreibung „German-African Cooperation Projects in Infectiology“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wurde ein gemeinsamer deutsch-afrikanischer Antrag bewilligt, an welchem neben dem HPI Partner aus Südafrika, Kenia, Kamerun und Simbabwe beteiligt sind.
Ziel des gemeinsamen Forschungsanliegens ist es, neue Einsichten in die zugrundeliegenden Mechanismen der HIV-1-Pathogenese zu erlangen und Aussagen darüber treffen zu können, welche Virus- und Wirtsfaktoren sich auf welche Weise auf den Verlauf einer HIV-1-Infektion auswirken. Untersucht werden dabei die metabolischen Konsequenzen der HIV-1-Infektion auf die virale Replikation und auf das Immunsystem sowie auf die Immunentwicklung von HIV-exponierten aber nicht infizierten Kindern.
Das Projekt läuft zunächst über drei Jahre und wird mit einer Million Euro gefördert. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, es zu erneuern. Dr. Madeleine Bunders und Prof. Marcus Altfeld aus der Abteilung Virus Immunologie sind Co-Sprecher der Initiative.
„Unsere Kollegen in Afrika kommen aus Zimbabwe, Kamerun, Kenia und Südafrika. Es werden fünf PhD-Studierende in Afrika sowie eine PhD-Studentin und eine Postdoktorandin am HPI gefördert“, freut sich Prof. Marcus Altfeld. „Die Charakterisierung der metabolischen Veränderungen in der HIV-1 Infektion wird neue Einblicke in die Mechanismen geben, welche zum Voranschreiten der HIV-1 Erkrankung führen, und hierdurch die Entwicklung von therapeutischen Interventionen vorantreiben“, sagt Dr. Madeleine Bunders.