23.02.2021

HPI vergibt HPI-Doktorandenpreis, HPI-Postdoktoranden-Preis & Mobility Grant

Die diesjährigen Preisträger und die Preisträgerin
Die diesjährigen Preisträger und die Preisträgerin

Das HPI hat den diesjährigen HPI-Doktorandenpreis, den HPI-Postdoktoranden-Preis sowie einen HPI Mobility Grant verliehen. Die Preisverleihung fand Pandemie-bedingt digital in einer Liveübertragung im Vorfeld des wöchentlichen Tuesday Seminars (ebenfalls im digitalen Format) statt. 

Durch die Vergabe des mit je 500 Euro dotierten Doktoranden- und Postdoktorandenpreises würdigt der Vorstand des Heinrich-Pette-Instituts jährlich die Autorin oder den Autor der erfolgreichsten Erstpublikation des Vorjahres. Das HPI möchte damit den hohen Stellenwert des wissenschaftlichen Nachwuchses am Institut unterstreichen und die wissenschaftliche Exzellenz fördern.

Der diesjährige Doktorandenpreis geht an Dr. Sven Hendrik Hagen und seine Publikation „Heterogeneous Escape from X Chromosome Inactivation Results in Sex Differences in Type I IFN Responses at the Single Human pDC Level“, die 2020 im Journal „Cell Reports“ erschienen ist. Darin untersucht er Unterschiede in der Immunantwort bei Männern und Frauen und die diesen Unterschieden zugrundeliegenden Faktoren. Dr. Sven Hendrik Hagen hat 2020 in der HPI-Abteilung „Virus Immunologie“ seine Promotion erfolgreich abgeschlossen und setzt nun seine Forschung am HPI als Postdoktorand fort.

Der Postdoktorandenpreis 2021 geht an Dr. Benjamin Vollmer (HPI Abteilung  "Strukturelle Zellbiologie der Viren") für seine 2020 im hochrangigen Journal „Science Advances“ erschienene Publikation „The prefusion structure of herpes simplex virus glycoprotein B“.Darinwird mittels eines multimethodischen Ansatzes der Fusionsablauf von Herpesviren mit der Wirtszelle beim Zelleintritt genauer analysiert.

Zusätzlich zur Verleihung des Doktoranden- und Postdoktorandenpreises wird auch ein Mobilitätsstipendium verliehen:

Kira Schamoni, Doktorandin in der HPI-Nachwuchsgruppe „Dynamik viraler Strukturen“, hat damit die Gelegenheit für einen Forschungsaufenthalt im Labor von Prof. Lisa Jones an der University of Maryland (Baltimore, USA), um dort neue Fähigkeiten im Bereich der Massenspektrometrie zu erlernen.  

Der Doktoranden- und Postdoktorandenpreis sowie das Mobilitätsstipendium werden durch die Unterstützung der Stiftung zur Bekämpfung neuroviraler Erkrankungen ermöglicht.