Katja Linke ist die neue Administrative Direktorin am HPI
Seit dem 1. Dezember 2018 ist Katja Linke als neue Administrative Direktorin am Heinrich-Pette-Institut tätig. Sie folgt in dieser Position auf Dr. Nicole Elleuche. In einem kurzen Interview verrät Katja Linke, wie ihr bisheriger beruflicher Werdegang aussah und was sie sich für ihre neue Position am HPI vorgenommen hat:
Können Sie ganz kurz Ihren Werdegang zusammenfassen?
Ich habe Jura studiert und habe direkt nach dem Studium als Justiziarin in der Wissenschaftsbehörde angefangen. Nach meiner Elternzeit erhielt ich dort vor einigen Jahren die Gelegenheit, die Leitung der Personalverwaltung zu übernehmen. Schließlich wechselte ich 2013 in das Referat Forschungseinrichtungen, wo ich die Betreuung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen übernommen habe. Dabei bin ich auch zum ersten Mal mit dem Heinrich-Pette-Institut in Kontakt gekommen. Insofern kenne ich das Institut bereits aus ministerieller Sicht und konnte seine Entwicklung in den letzten Jahren begleiten.
Inwieweit wird die Erfahrung, die Sie aus der Behörde mitbringen, Ihnen bei Ihrer Arbeit am HPI helfen?
Auf jeden Fall kann mir diese Erfahrung helfen. Ich kenne die Prozesse der Forschungsförderung im Leibniz-System sowie verwaltungsinterne Verfahren und Abläufe, zum Beispiel zum Zuwendungsverfahren. Ich weiß also, wie Verwaltung funktioniert und kann das sicher gewinnbringend hier am HPI einsetzen.
Warum haben Sie sich dazu entschieden, an das HPI zu kommen? Was reizt Sie besonders an dieser Aufgabe?
Für mich war der Perspektivwechsel interessant. Ich habe das HPI bisher aus der Behördensicht begleitet. Deshalb finde ich es spannend, jetzt in das Institut hinein zu gehen, direkt vor Ort in den Kontakt mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie der Verwaltung zu treten und das Institut in voller Tiefe und Breite kennenzulernen und seine Entwicklung gestalten zu können.
Was ist Ihrer Meinung nach wichtig für eine wirksame und effiziente Verwaltung bei einer Forschungseinrichtung wie dem HPI?
Spannende Frage! Für mich ist zum einen wichtig, dass jeder weiß, wofür er bzw. sie die Tätigkeit ausübt: Also was genau ist der Zweck, warum sind wir alle hier? Was ist die Mission und was trage ich dazu bei? Den zweiten Schwerpunkt würde ich auf die Prozesse legen. Ich glaube, eine moderne Verwaltung profitiert von transparenten Prozessen.
Worin sehen Sie am HPI die größten Herausforderungen?
Das HPI ist zuletzt sehr positiv evaluiert worden. Die neue Evaluierung steht unmittelbar bevor und wird ein entscheidender Schritt sein. Es hat in den letzten Jahren große Fortschritte und Entwicklungen gegeben. Zusammen mit dem Elan, den hier alle haben, hat das viel in Bewegung gebracht. Dies zu verstetigen und Strukturen aufzubauen, die zukunftsfähig sind, ist eine große Aufgabe.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin froh, dass ich hier sein und mit allen zusammen an der Entwicklung des HPI mitwirken kann. Ich bin gespannt auf die Herausforderungen, die sich mir stellen und sehe positiv in die Zukunft.
Das HPI freut sich ebenfalls auf die Zusammenarbeit mit Frau Linke und heißt sie herzlich willkommen!