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Ein großer Schritt in die Zukunft - Grundsteinlegung am Heinrich-Pette-Institut
Donnerstag, 11. November 2004In festlichem Rahmen findet am 11. November die Grundsteinlegung zum Ersatz- und Erweiterungsbau II des Heinrich-Pette-Instituts für Experimentelle Virologie und Immunologie an der Universität Hamburg (HPI) statt. Dieser Neubau entsteht in Kooperation mit der Fördergemeinschaft Kinder-Krebs-Zentrum Hamburg e.V..
Senator Dräger, Ph.D., setzt gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Direktor des HPI, Prof. Hauber, und dem Vorstand der Fördergemeinschaft, Dr. Iversen, ein wichtiges Signal für den Wissenschaftsstandort Hamburg.
Senator Dräger: Das Heinrich-Pette-Institut ist ein wissenschaftliches Exzellenzzentrum, das nun die für seine weitere erfolgreiche Arbeit notwendigen modernen Labore bekommt. Der Fördergemeinschaft Kinder-Krebs-Zentrum Hamburg e.V. danke ich herzlich dafür, dass sie in einer bislang einmaligen Kooperation mit dem HPI in die Forschung auf dem Gebiet der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie investiert. Denn das Forschungslabor für Krebskrankheiten bei Kindern ist ein Gewinn für das Heinrich-Pette-Institut und die Menschen in unserer Stadt.
Auf einer Fläche von 5150 qm entstehen am HPI u.a. modernste Laborräume für die Virus- und Tumorforschung sowie für Nachwuchs- und Kooperationsgruppen.
Prof. Hauber: Wir bieten jungen Naturwissenschaftlern und Medizinern im Bereich der Virologie, Tumorforschung und Immunologie in Hamburg ein ideales wissenschaftliches Umfeld, das auch im internationalen Vergleich besteht.
Der Erweiterungsbau war dringend notwendig, weil Teile des HPI aus den 50er und 60er Jahren stammten und völlig veraltet waren. Sie entsprachen nicht mehr den heutigen räumlichen und sicherheitstechnischen Anforderungen an moderne Labore.
Die Kosten am Neubau von 16.15 Mio. Euro werden anteilig vom Bund (Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung) und dem Land Hamburg (Behörde für Wissenschaft und Gesundheit) getragen. Die Fördergemeinschaft Kinder-Krebs-Zentrum Hamburg e.V. beteiligt sich mit zusätzlichen 3 Mio. Euro an den Baukosten und bezieht auf einer Fläche von ca. 540 qm eigene Laborräume. Dort entsteht ein Forschungsinstitut für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie.
Das Heinrich-Pette-Institut ist als selbständiges Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft (WGL) in direkter Nachbarschaft zum Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) beheimatet. Hier findet international anerkannte Grundlagenforschung über Virusinfektionen, zur Krebsentstehung und Immunologie statt. Das HPI leistet dabei einen wichtigen Beitrag bei der Erforschung und Entwicklung neuer Therapieansätze für Virus- und Tumorerkrankungen.
Für weitere Informationen:
Dr. Angela Homfeld (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)