HPI-Forscherin erhält 3A-Frauenforschungspreis

Friday, 26. June 2009

Im Rahmen des Deutsch-Österreichisch-Schweizerischen AIDS Kongresses (SÖDAK) in St. Gallen wurden erstmals Frauenforschungspreise verliehen. Die Arbeitsgruppe Ärztinnen und AIDS (3A), Europas größtes Netzwerk von HIV-Behandlerinnen, zeichnet mit dem Preis hervorragende Arbeiten von Wissenschaftlerinnen im HIV-Bereich aus. Der mit jeweils 1000 EUR dotierte 3A-Forschungspreis 2009 geht an Ilona Hauber vom Heinrich-Pette-Institut und an Clara Lehmann aus Köln. Die Arbeiten der beiden Preisträgerinnen wurden aus insgesamt 370 zum SÖDAK 2009 eingereichten wissenschaftlichen Abstracts der aktuellen HIV-Forschung ausgewählt.

Ilona Hauber erhält den Forschungspreis für ihre Arbeit „Targeting SEVI-mediated enhancement of virus infection to reduce sexual transmission of HIV-1″, die am 18. Mai online als „Early Edition“ im Fachjournal PNAS erschien (siehe hierzu auch die Pressemeldung des HPI vom 19. Mai 2009).
 
Die Arbeitsgruppe Ärztinnen und AIDS (3A) wurde 2006 als Interessensvertretung für HIV-Behandlerinnen gegründet. 3A ist ein Netzwerk für die wissenschaftliche Zusammenarbeit von Frauen. Im Fokus stehen frauenspezifische Forschungsprojekte.