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Michael Schindler erhält Robert-Koch-Postdoktoranden-Preis 2010
Friday, 12. November 2010Dr. Michael Schindler, Leiter der Nachwuchsgruppe „Virus-Pathogenese“ am Heinrich-Pette-Institut – Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie in Hamburg, wird heute mit dem Postdoktoranden-Preis 2010 der Robert-Koch-Stiftung ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit den Deutschen Gesellschaften für Hygiene und Mikrobiologie, Immunologie und Virologie vergibt die Robert-Koch-Stiftung diesen Preis jährlich an herausragende Nachwuchswissenschaftler, die einen grundlegenden Beitrag zum besseren Verständnis der Infektionskrankheiten leisten.
Influenzaforscherin des HPI in Exzellenzportal aufgenommen
Thursday, 04. November 2010Dr. Gülsah Gabriel, eine Wissenschaftlerin des Heinrich-Pette-Instituts – Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI), wurde in das Exzellenzportal „AcademiaNet“ aufgenommen. Das gestern durch Bundeskanzlerin Angela Merkel freigeschaltete Portal enthält die Profile von 500 herausragenden Wissenschaftlerinnen – die Influenzaforscherin Gülsah Gabriel ist eine von ihnen. Die Robert-Bosch-Stiftung entwickelte das Internetportal in Zusammenarbeit mit der Verlagsgesellschaft „Spektrum der Wissenschaft“. Es soll ermöglichen, exzellente Wissenschaftlerinnen leicht zu finden und mit ihnen in Verbindung zu treten.
Heinrich-Pette-Institut trauert um Pionier der Zell- und Virusgenetik
Thursday, 23. September 2010Das Heinrich-Pette-Institut (HPI) trauert um Prof. Dr. Wolfram Ostertag, der in dieser Woche im Alter von 73 Jahren verstarb. Der frühere Leiter der Abteilung Zell- und Virusgenetik war einer der prägenden Wissenschaftler des Instituts und er gehörte zu den renommiertesten Forscherpersönlichkeiten Deutschlands. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Angehörigen, Freunden und Wegbegleitern.
Herpesspezialist nimmt Ruf ans HPI an
Thursday, 01. July 2010Das Heinrich-Pette-Institut (HPI) stärkt und erweitert seine Forschung auf dem Gebiet der humanen Viren um ein wichtiges Spektrum: ab Juli 2010 folgt Professor Wolfram Brune seinem Ruf ans HPI und leitet dort die neue Abteilung für „Virologie und Immunologie“. Wolfram Brune ist Spezialist für die Wechselwirkung zwischen Herpesviren und der Immunabwehr, im Besonderen erforschen er und seine wissenschaftlichen Mitarbeiter die Cytomegalieviren.
Schlafende Viren – alles eine Frage des Gleichgewichts
Monday, 07. June 2010Was veranlasst Viren, sich entweder massiv zu vermehren oder sich ruhend „wie ein Wolf im Schafspelz“ im Gewebe zu verstecken und in einem so genannten latenten Zustand zu verharren? Forscher des Hamburger Heinrich-Pette-Instituts konnten jetzt nach mehrjähriger Forschung detaillierte Antworten darauf geben. Sie untersuchten das Karposi Sarcom-assoziierte Herpesvirus (KSHV) - ein Herpesvirus, das an der Entstehung bösartiger Tumore bei AIDS-Patienten beteiligt ist.
Heinrich-Pette-Institut richtet Seniorprofessur ein
Thursday, 01. April 2010Hamburg-Mit einem Festakt feierte das Heinrich-Pette-Institut (HPI) am 30. März den heutigen Start der Seniorprofessur für Tumorvirologie von Prof. Wolfgang Deppert. Gemeinsam mit der Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung, die diese Seniorprofessur finanziell unterstützt, geht das HPI damit neue Wege. „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir so die exzellente wissenschaftliche Expertise von Wolfgang Deppert und seinen enormen Schaffensprozess am Institut halten können“, betonte Prof. Thomas Dobner, der wissenschaftliche Direktor des HPI, in seiner Laudatio.
Immunzellen und HIV – Neue Studie zu HIV-Zelltropismus
Thursday, 04. February 2010Warum vermehrt oder versteckt sich HIV-1 in bestimmten Immunzellen besser als in anderen? Gibt es nätürliche Schutzmechanismen auf Immunzellen, die beeinflussen, wie sich HIV in den Zellen vermehrt? In ihrer aktuellen Studie konnten Wissenschaftler des Heinrich-Pette-Instituts in Hamburg und der Universität Ulm eine wichtige Antwort auf diese Fragen finden. Das zelluläre Eiweiß Tetherin ist eine zentrale Barriere, die beeinflusst in welchen Immunzellen sich HIV-1 vermehren kann und somit den HIV-Zelltropismus lenkt. Das berichten die Forscher jetzt in ihrer Publikation im online-Fachjournal Retrovirology (M. Schindler et al; Retrovirology 2110, 7:1, doi:10.1186/1742-4690-7-1).