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Common Purpose zu Gast am HPI

Friday, 30. March 2007

Am 3. April 2007 besuchen Führungskräfte Hamburger Firmen und Organisationen das Heinrich-Pette-Institut (HPI), um sich über aktuelle Forschungsprojekte im Bereich HIV/AIDS und deren gesellschaftliche Bedeutung zu informieren. Die Besuchergruppe nimmt an einem mehrmonatigen Programm der gemeinnützigen Organisation „Common Purpose Deutschland“ teil und wird sich an diesem Tag mit dem Thema „Konfrontation Zukunft: Wie stellen wir uns auf“ beschäftigen.

Mehr als 40 Millionen Menschen sind weltweit mit dem AIDS-Erreger HIV infiziert. Der Kampf gegen AIDS ist angesichts stetig steigender Neuinfektionen in den schwer betroffenen Ländern Süd- und Zentralafrikas sowie in Osteuropa und Teilen Asiens eine große Herausforderung für die Zukunft. Prof. Joachim Hauber, Leiter der Abteilung Zellbiologie und Virologie am HPI: Infektionen mit HIV sind auf absehbare Zeit nicht heilbar und wir sind zunehmend damit konfrontiert, dass medikamenten-resistente HI-Viren auftreten, die auf herkömmliche Therapien nicht mehr ansprechen. Die Entwicklung neuartiger Therapiekonzepte gegen HIV ist daher eminent wichtig.

Prof. Joachim Hauber wird während seines Vortrages und der kurzen Führung durch die Labore auch auf neue therapeutische Strategien zur Behandlung von HIV-Infektionen eingehen, die in der Abteilung Zellbiologie und Virologie am HPI mitentwickelt werden. Damit stellt sich das HPI einer wichtigen medizinisch-wissenschaftlichen Herausforderung für die Zukunft.

Die Teilnehmer der Besuchergruppe von „Common Purpose Deutschland“ kommen zu gleichen Teilen aus dem privaten, öffentlichen und gemeinnützigen Sektor der Stadt Hamburg. Sie nehmen am mehrmonatigen „Matrix“-Programm teil. Dieses Weiterbildungsprogramm möchte Führungskräften, ein tieferes Verständnis für das gesellschaftliche Umfeld als Ganzes vermitteln – ein Verständnis über die segmentierte, eigene Verantwortlichkeit hinaus. „Common Purpose“ hat hierbei die Grundidee, dass Gemeinwesen am besten funktioniert, wenn die wechselseitigen Abhängigkeiten ihrer Institutionen und Partner anerkannt wird und wenn diese Partner aktiv zusammenarbeiten.

Common Purpose Hamburg, www.commonpurpose.de