Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ)

Das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der Kinder- und Jugendgesundheit und trägt zur Verbesserung der Prävention, Diagnose, Behandlung und Erforschung von Krankheiten des Kindes- und Jugendalters bei.

Das DZKJ am Standort Hamburg wird von Frau Prof. Muntau (Direktorin, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKE) geleitet und das Leibniz-Institut für Virologie ist der zweite Partner am Standort. Der Standort Hamburg koordiniert gemeinsam mit Berlin den Forschungsschwerpunkt Seltene genetische Erkrankungen und stellt seine Medikamentenentwicklungsplattform allen DZKJ-Standorten zur Verfügung. Darüber hinaus koordiniert Hamburg gemeinsam mit Göttingen den Forschungsbereich ZNS-Entwicklung und neurologische Erkrankungen und leistet wesentliche Beiträge zu den Forschungsschwerpunkten Immunität, Entzündung, Infektion unter Beteiligung des LIV; sowie psychosoziale und mentale Gesundheit und frühe Determinanten von Gesundheit und Krankheit. 

Die Partner am Standort Hamburg verfügen über eine international anerkannte Expertise in der interdisziplinären pädiatrischen Forschung mit Fokus auf seltene Erkrankungen. Ihr Spektrum reicht von genetischen Proteinfaltungsstörungen und lysosomalen Erkrankungen bis hin zu Immunologie, Gentherapie und Genom-Editierung.

Das Leibniz-Institut für Virologie ist zentral am DZKJ-Standort Hamburg beteiligt und hier im DZKJ - Forschungsschwerpunkt Immunsystem, Entzündungen, Infektionen (IEI) aktiv, der sich auf die Untersuchungen des menschlichen Immunsystems bei Kindern konzentriert. Es geht darum, die Entwicklung und Funktion eines gesunden Immunsystems zu verstehen und die Rolle des Immunsystems bei der Kontrolle von Infektionskrankheiten zu untersuchen. Hierfür werden verschiedene Organoidmodelle entwickelt, die für präklinische Untersuchungen in Kooperation mit unseren Projektpartnern genutzt werden.